Im Oktober feiert das Filmfest homochrom sein 6. Jubiläum. Köln und Dortmund präsentieren euch 65 Kurz- und Langfilme auf dem zweitgrößten queeren Filmfest Deutschlands.

Vom 11. bis 25. Oktober zieht es in der Metropolregion Rhein-Ruhr wieder unzählige queere Filmfans in die Kinos. Viele Premieren, internationale Filmgäste und der Publikumspreis „Chromie“, welcher einmal für Langfilme und in drei Kurzfilmwettbewerben verliehen wird, erwarten die Gäste.

Homochrom rund um den Erdball

Gezeigt werden insgesamt 65 Kurz-und Langfilme aus 24 Ländern. Darunter Deutschland, England, Frankreich, Israel, Japan, Mexico, Schweden und die USA. Aber auch Werke aus weniger homofreundlichen Ländern sollen gezeigt werden. So stehen auch Filme aus Costa Rica, Indien, Iran, Serbien und Litauen auf dem Programm.

Ein Höhepunkt wird auch die Verleihung des ersten QueerScope-Debütfilmpreises. Dieser geht an den Dokumentarfilm „Kiki“ von Sara Jordenö. Bereits bei der Berlinale wurde der Film mit dem Teddy Award ausgezeichnet. Für den QueerScopepreis setzte sich „Kiki“ gegen 75 andere Regie-Erstlingswerke durch.

Eröffnungsfilm: Looking: The Movie

Am 11. Oktober wird das Filmfest mit der Deutschland-Premiere des Films zur Serie „Looking“ eröffnet. Das Besondere bei diesem Eröffnungsfilm ist der freie Eintritt, deshalb sollte man sich hier schnell Karten sichern.

Neben Unterhaltungsfilmen wie dem Musical „Liberty’s Secret“ über die US-Präsidentschaftswahlen oder die Zwillingsdramödie „I Love You Both“ zeigt das Festival auch ernsthaftere und politischere Themen, wie zum Beispiel der Ehe für alle. Die Ensemble-Dramödie „Do You Take This Man“ mit Anthony Rapp („Rent“) spielt wie das Horror-Drama „Brides To Be“ am Vorabend einer gleichgeschlechtlichen Hochzeit, welche im Gegensatz zu Deutschland in den USA bereits rechtlich möglich ist.

Zeitraum:

11-16. Oktober 2016, Köln

21-25. Oktober 2016, Schauburg, Dortmund

Eintrittspreise:

Einzeltickets und Workshop 9€ (reduziert 7€);
für THE HANDMAIDEN einheitlich 7€;
für JENSEITS VON ROSA UND HELLBLAU, SHUTTER und das Kurzfilmprogramm
„Geflüchtet“ jeweils 6€ (reduziert 5€);

Kombikarte für A.K.A FUCK + SHUTTER zusammen 12€ (reduziert 10€);
für POOL einheitlich 3€;
freier Eintritt für LOOKING, Chill-Out „Let’s Have A Kiki“ und das Podiumsgespräch „Sex im Film“;
Filmfest-Pass 60€ (gültig für alle Vorstellungen in einer der beiden Städte, nicht übertragbar).

Der Vorverkauf läuft seit dem 31.08. im Ticketshop auf der Webseite homochrom.de

Special für Flüchtlinge:

In Zusammenarbeit mit der Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“ gibt es ein Kontingent von 60 Freikarten für LSBTIQ-Flüchtlinge. Diese können, solange der Vorrat reicht und sofern Plätze frei sind, nur direkt vor Beginn der jeweiligen Filme ausgegeben werden.