“Call Me By Your Name” ist eine Romanverfilmung von Regisseur Luca Guadagnino mit einer schwulen Liebesgeschichte. Der 17-jährige Elio, der sich während der Sommerferien auf dem elterlichen Landsitz in Norditalien in den neuen Forschungsassistenten seines Vaters verliebt. In diesem Jahr läuft der Film im Rahmen des TeddyAwards in der Panorama Sektion der Berlinale.

Regisseur Luca Guadagnino meint zu seinem Werk: “Dieser Film analysiert das Verlieben und den Augenblick, in dem man sich verliebt. Der Zufall will, das Elio und Oliver Männer sind. Aber ich denke, der Film ebenso wie der Roman, auf dem er basiert, ist eine Ode an die Entfesselung der Leidenschaft, was immer das ist, wo es herkommt und wo es hingeht.”

André Aciman schrieb das Buch unter gleichem Namen, auf dem der Film basiert. Der deutsche Titel dazu ist: “Ruf mich bei deinem Namen”. In den 80er Jahren, eine Zeit in der gelebte Homosexualität nicht selbstverständlich war, spielt diese Liebesgeschichte. Armie Hammer und Timothée Chalamet sind die beiden Hauptakteure.

Schon auf dem Sundance Festival gab es für den Streifen viel Anerkennung. Nun auf der Berlinale war war dies nicht anders.

Timothée Chalamet: “Jeder erlebt den Film auf seine Weise. Manche reagieren stärker auf den homosexuellen oder bisexuellen Aspekt. Aber das Tolle nach Sundance war zu spüren, dass der Film die Zuschauer aus demselben Grund berührt, wie das Buch, weil er eine Liebesgeschichte erzählt, er zelebriert die Liebe.”

“Call Me By Your Name” gehört auch zu den Anwärtern auf den Teddy Award, den schwul-lesbischen Filmpreis der Berlinale.

Titelbild: © Screenshot Call Me By Your Name