Am 18. Oktober starten die Lesbisch Schwulen Filmtage in Hamburg. Dort werden euch innerhalb von sechs Tagen mehr als 130 Kurz- und Langfilme aus der Welt der queeren Kinokunst präsentiert.
Bei den nun schon 27. Filmtagen stehen in diesem Jahr Filme über queeren Sex, HIV-Stigma und die Suche nach Solidarität innerhalb der queeren Gemeinschaft im Fokus. Symbolisiert wird dieser Schwerpunkt durch einen Quallenschwarm auf dem neuen Festivalplakat.
Lesbisch Schwule Filmtage
Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg sind ein selbstverwaltetes und vornehmlich ehrenamtlich organisiertes Kollektiv, welches im Jahr 1989 im Rahmen eines Filmseminars an der Uni Hamburg entstanden ist. Queere Vorbilder und Repräsentationen queerer Lebensformen stehen auch heute an vorderster Front.
Eröffnungsfilm KIKI
Zur Eröffnungsgala auf Kampnagel erwartet die rund 800 Besucher ein schillerndes Quallenballett. Auch im Eröffnungsfilm geht es tänzerisch weiter. Der Film KIKI dokumentiert Voguing-Wettbewerbe der schwarzen und Latino-LGBTIQ-Community in New York. Die durch die Ballroom-Häuser gewachsenen Strukturen bieten zahlreichen queeren Jugendlichen of colour Halt. Einer der Ballroom-Gründer ist Chi Chi Mizrahi.
Deutsche Filmpremieren
Jurypreis
Eine dreiköpfige Jury wird entscheiden, welcher Filmemacher den mit 5.000 Euro ausgezeichneten Jurypreis erhält. Das Publikum wird über weitere sechs Preis abstimmen. Welche Filme bei Zuschauern und Jury am meisten punkten, dies wird bei der Abschlussgala am 23. September um 21:00 Uhr im Metropolis Kino verkündet. Zuvor läuft in den Passage Kino der Abschlussfilm “RARA”. Dieser chilenische Film zeigt aus kindlicher Perspektive den Alltag einer wenig akzeptierten Regenbogen-Familie.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Oktober auf www.lsf-hamburg.de und in Hamburger Vorverkaufsstellen.