Wien lädt zum 5. TRANSITION Film Festival in die legendären Kinos der Stadt ein. Vom 10. bis 18. November feiert man fünf Jahre Diversity in queeren österreichischem Kino.

Über neun Tage hinweg wird den Besuchern des 5. TRANSITION Film Festivals ein grandioses Film- und Rahmenprogramm mit internationalen Gästen geboten. Vielfältige, queere Filmkunst mit mehreren Schwerpunkten zeigen die Kult-Kinos Schikaneder, Top Kino und Urania Kino.

Aus zahlreichen nationalen sowie internationalen Werken wurden 14 Spielfilme, 32 Kurzfilme und 10 Dokumentarfilme ausgewählt. Dabei liegen die Schwerpunkte in diesem Jahr auf den Themen Regenbogenfamilien, Sexualität und Behinderung, HIV und Aids sowie ganz aktuell am Zeitgeschehen: Refugees. Ebenfalls wie auch in den vergangenen Jahren ist ein Abend ganz dem Thema Queer Porn gewidmet. Dazu biete ein umfangreiches Rahmenprogramm viele weitere interessante Themen und schafft Platz für Diskussionen und Networking.

Aus dem Programm von TRANSITION 2016

Eröffnet wird das Filmfestival von “Viva”. Dieser Film begleitet uns in das queere Nachtleben der Kubanischen Hauptstadt Havanna. Gezeigt wird die gefühlvolle Geschichte des jungen Friseurs Jesus. Gegen den Willen seines Vaters findet Jesus seine neue Identität als viva in einer Travestie-Bar.

Insbesondere bei den Kurzfilmen hat man den Schwerpunk Refugees in diesem Jahr gewählt. Einer der heiß gehandelten Filme 2016 ist “My Refugee Story”, welcher den Libanon behandelt. Nach dem Film steht sowohl der ägyptische Regisseur Mohamed Nour Metwally als auch die palästinensische Soziologin und Aktivistin Dr. Nour Abu-Assab für eine Podiumsdiskussion zur Verfügung.

Dem Porn Festival Berlin ist gleich ein ganzer Abend gewidmet. Dort rückt neben queeren Pornos auch ein humorvoller Beitrag der Berliner Journalistin und Verlegerin Manuela Kay (Siegessäule, L-mag) in den Vordergrund. Butch-Lesbe erzählt von einer “vom aussterben bedrohten Art”.

Den Abschluss bildet der Film “Kiki” eine einfühlsame Dokumentation, welche nicht nur tolle Kostüme bietet. In dem afroamerikanischen Film wird insbesondere das Kiki-Milieu in New York gezeigt und alles dreht sich um Themen wie Ausgrenzung, HIV und Armut.

Partys!

Auch für Partygänger wird in den Tagen rund um das Festival eine Menge geboten. Gleich am Eröffnungswochenende gibt es alles von orientalischen Beats über BallCanCan bis hin zu Pop’n’Trash. Die Closing Party in Kooperation mit Pinked Events findet zum ersten Mal im Celeste statt und bringt euch die in Berlin und Istanbul lebende DJane İpek İpekçioğlu an die Plattenteller.

Tickets für das TRANSITION Film Festival gibt es ab dem 1. November 2016 im Schikaneder Kino

Titelbild: © Edition Salzgeber